Marco Huck: Comeback-Sieg mit gebrochener Hand

Der Berliner Boxer Marco Huck gewinnt seinen Comeback-Kampf nach vier Jahren Pause und beeindruckt seine Fans trotz Verletzung.

Marco Huck feierte trotz gebrochener Hand ein siegreiches Comeback im Boxring. (Foto: IMAGO / Steinsiek.ch)
Marco Huck feierte trotz gebrochener Hand ein siegreiches Comeback im Boxring. (Foto: IMAGO / Steinsiek.ch)

Der 39-jährige Ex-Weltmeister Marco Huck feierte im Berliner Estrel-Hotel mit großen Ambitionen sein Comeback nach vierjähriger Ringpause. Mehr als 3.000 Fans jubelten ihm schon beim Einmarsch in den Ring zu. Trotz einer körperlich anspruchsvollen Aufgabe gegen den 18 Kilogramm schwereren Griechen Evgenios Lazaridis (36) gewann Huck den Kampf nach zehn Runden einstimmig nach Punkten (97:93, 97:93, 97:93).

Schwierige Bedingungen für Marco Huck

Aufmerksamen Beobachtern fiel jedoch auf, dass Huck ungewöhnlich zurückhaltend boxte. Nach dem Kampf erklärte Kapt’n Huck den Grund: „Ich habe mir im Training die rechte Mittelhand gebrochen. Trotz der Verletzung wollte ich meine Fans nicht enttäuschen.“ Er entschuldigte sich bei den Zuschauern dafür, dass er seine rechte Hand nicht einsetzen konnte und lobte seinen Gegner als „harten Brocken“, den er sogar mit der linken Hand dominieren konnte.

Starke Leistung trotz Handicap

Huck bedankte sich emotional bei seinen Fans: „Als erstes möchte ich mich bei meinen Fans für die Unterstützung bedanken. Sie haben an mich geglaubt.“ Trotz seiner gebrochenen Hand gab er sich kämpferisch und will bald wieder in den Ring steigen. „Ich stehe meinen Mann, egal was passiert. Es tut mir leid für die Fans, die sich gewundert haben, warum ich keine Rechte geschlagen habe.“