Baraou vs. Eggington: EM jetzt auch WM-Eliminator

Abass Baraou und Sam Eggington boxen heute Abend in Telford nicht nur um die Europameisterschaft, sondern auch um eine WM-Chance im Halbmittelgewicht. Der Fight wird ab 18 Uhr live und exklusiv auf DAZN übertragen.

Abass Baraou könnte sich mit einem Sieg über Sam Eggington das Herausforderungsrecht auf einen WM-Kampf im Halbmittel sichern. (Foto: IMAGO / Torsten Helmke)

Bei dem mit Spannung erwarteten EM-Kracher zwischen Abass Baraou und Sam Eggington am morgigen Freitag (ab 18 Uhr live und exklusiv auf DAZN) in Telford, England, geht es jetzt auch um einen Weltmeisterschafts-Fight! Der Showdown zwischen Baraou und Eggington, präsentiert von Wasserman Boxing, wurde von der WBA nämlich als WM-Ausscheidungskampf eingestuft – dem Sieger winkt ein Fight um die Krone im Halbmittelgewicht! Aktueller Champion ist der US-Boxer Jermell Charlo.

Kein Wunder also, dass sich die beiden Athleten beim offiziellen Wiegen am Donnerstag in sensationeller Form präsentiert haben. Der 29 Jahre alte Berliner Baraou brachte 69,63 Kilogramm auf die Waage, sein britischer Konkurrent Eggington wog mit 69,71 Kilogramm ein.

Baraou fühlt sich „großartig“

„Ich bin bereit, gegen jeden Boxer zu jeder Zeit in den Ring zu steigen. Ich will die Kämpfe, die mich dem WM-Titel näher bringen. Das ist alles, was ich will. Es ist endlich Fight Week, ich fühle mich absolut großartig und kann Freitagabend kaum erwarten. Sam ist ein harter Fighter und immer nur im Vorwärtsgang unterwegs. Er hat schon einige Schlachten im Ring geschlagen und ist sehr, sehr erfahren. Aber genau solche Kämpfe will ich, dafür boxe ich. Ich wusste nicht, dass Sam schon zweimal im ‚Fight of the Year‘ gestanden hat, aber ehrlich gesagt ist mir das auch egal. Ich gehe davon aus, dass ich auf alles, was er am Freitag versucht, eine Antwort habe.“

Sam Eggington will „den Job erledigen“

„Jeder, der mich schonmal im Ring gesehen hat, weiß, dass ich nur einen Stil habe: Den Job zu erledigen – und ich bekomme keine Kohle für Überstunden. Ich habe einen Plan A und mein Job ist es, dass Plan A funktioniert. Als ich den Vertrag für diesen Fight unterschrieben habe, wusste ich direkt: Das wird eine Schlacht! Es liegt an Abass, wann aus dem Kampf eine Schlacht wird. Ich gehe einem Schlagabtausch nie aus dem Weg. Ich glaube nicht, dass dieser Kampf über die volle Distanz von zwölf Runden gehen wird.“

Text: Pressemitteilung / Wasserman Boxing