Charr sagt WM-Kampf gegen Pulev ab

Mohmoud Charr musste den geplanten WBA-WM-Kampf gegen Kubrat Pulev absagen. Der Deutsche zog sich im Training eine Verletzung zu.

Nach über einem Jahr Ringpause wollte Mahmoud Charr Ende März in Sofia sein Comeback im Ring geben – dazu kommt es nun vorerst nicht. (Foto: IMAGO / Torsten Helmke)

Der geplante WBA-WM-Kampf im Schwergewicht zwischen Mahmoud Charr (34-4, 20 K.o.) und dem Bulgaren Kubrat Pulev (30-3, 14 K.o.), welcher am 30. März in Sofia stattfinden sollte, ist abgesagt. Charr verletzte sich im Training linken Arm. Der Bizepssehnenabriss ist bereits operierte worden, wie der „Diamond Boy“ auf Instagram preisgab. Darüber hinaus richtete er ein paar Worte an seine Fans: „Liebe Fans, wie ihr wisst, sollte am 30.03. der WM-Kampf gegen Kubrat Pulev stattfinden. Nun ist der Supergau eingetreten. Ich habe mir während des Trainings die Bizepssehne abgerissen. Leider ist die distale Bizepssehne direkt aus der Knochenverankerung gerissen. Ich wurde heute sofort operiert. Aus diesem Grund muss der Kampf verschoben werden Natürlich werdet ihr zeitnah auf dem Laufenden gehalten.“

Wie die BILD berichtete, sucht man für Pulev, der von Kult-Trainer Ulli Wegner auf den WM-Kampf im Schwergewicht vorbereitet wurde, aktuell einen Ersatzgegner, um den Abend zu retten. Nach Medienangaben könnte Tom Schwarz diese Rolle übernehmen. Mit nur neuen Tagen Vorbereitungszeit scheint dieses Unterfangen aber eher schwierig zu werden. Im September soll der WM-Kampf dann nachgeholt werden.

Text von Robin Josten