Abass Baraou siegt bei US-Debüt

Abass Baraou hat seine Feuerprobe in den USA bestanden. Im Caribe Royale Orlando Convention Center bezwang der deutsche Superweltergewichtler den Kubaner Hugo Noriega einstimmig nach Punkten.

Abass Baraou besiegte bei seinem USA-Debüt in Orlando den Kubaner Hugo Noriega einstimmig nach Punkten. (Foto: Instagram/abassbaraou)
Abass Baraou besiegte bei seinem USA-Debüt in Orlando den Kubaner Hugo Noriega einstimmig nach Punkten. (Foto: Instagram/abassbaraou)

Abass Baraou feiert nach achtmonatiger Pause ein erfolgreiches Comeback im Boxring. In der Nacht vom 8. auf den 9. Dezember besiegte der Deutsche im Caribe Royale Orlando Convention Center den Kubaner Hugo Noriega. Baraou, der ehemalige Amateur-Europameister von 2017, unterstrich damit seine Ambitionen, wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.

Nachdem er sich von seinem Promoter Wasserman Boxing getrennt hatte, zog Baraou nach Miami, wo er unter der Leitung des kubanischen Trainers Jorge Rubio trainierte. Diese neue Partnerschaft erwies sich als erfolgreich. Baraous Karriere hatte in den vergangenen Jahren einige Rückschläge erlitten, die auf Verletzungen und eine aus seiner Sicht nicht konsequente Förderung durch seinen früheren Promoter zurückzuführen waren. Doch der 29-jährige Deutsche zeigt in Florida, dass er bereit ist, seine Karriere als Profiboxer neu zu starten.

Sein erster Kampf in den USA wird nach drei Monaten intensiver Vorbereitung zur Feuerprobe. Sein Gegner Hugo Noriega, ein starker Amateurboxer aus Kuba mit einer beeindruckenden Amateurbilanz, stellt eine große Herausforderung dar. Trotz des Größenvorteils und der größeren Reichweite Noriegas gelingt es Baraou, den Kubaner in dem auf acht Runden angesetzten Kampf zu besiegen. Am Ende erklären die Punktrichter den gebürtigen Aalener Abass Baraou einstimmig zum Punktsieger.

„Zurück im Ring, mit einem Sieg in Orlando. Es tut gut, dieses Jahr mit einem guten Kampf zu beenden, die Zukunft hat große Pläne. Vielen Dank für alle, die dies möglich gemacht haben.“

Abass Baraou (@abassbaraou)

Text: Andreas Ohlberger

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